ASV Tuttlingen - Karate
Abteilung:

Karate

Jubiläums-Lehrgang in Nagold am 28.10.2023

mit Anika Lapp und Markus Rues

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Shotokan Karate Dojos Nagold fand am 28.10.2023 ein Lehrgang mit Anika Lapp (5. Dan) und Markus Rues (6. Dan) statt. Anika Lapp aus Remseck am Neckar ist Stützpunkt-Trainerin Süd-West und war national und international erfolgreiches Mitglied der DJKB-Nationalmannschaft. Sie kümmert sich in erster Linie um die Kata-Ausbildung der Stützpunktathleten und ist u.a. für den Verband sowohl beim jährlichen Bundesjugend-Lehrgang als auch in der Nachwuchstrainerausbildung tätig. Markus Rues aus Konstanz ist seit August 2023 Präsident des DJKB und leitet das Karate-Fitness-Dojo Konstanz. Auch er war einige Jahre erfolgreich in der DJKB Nationalmannschaft, danach Stützpunkttrainer Saarpfalz, Süd und ist seit 2009 Bundesjugendtrainer. 

Über 80 Teilnehmer aus Dojos in der Region fanden sich in der Daxburghalle in Nagold-Hochdorf ein, darunter auch unser Florian und sein Jugendtrainer Jürgen. Aufgrund der Hallengröße konnten die Trainingseinheiten der Unter- und Oberstufe jeweils parallel in abgetrennten Bereichen durchgeführt werden.

Das Aufwärmen wurde in lockerer Form und mit spielerischen Einlagen jeweils gemeinsam vom Trainer des Dojos Nagold Martin Schlenker durchgeführt. 

In der Unterstufe wurde bei Markus Rues nach einem kurzen Kihon v.a. das schnelle Vorgehen durch Heranziehen des hinteren Beines und anschließendem Gyaku-Zuki mit Hüfteinsatz geübt. Beim anschließenden Jiyu-Ippon-Kumite galt es dann, die zuvor geübten Techniken mit wechselnden Partnern gekonnt umzusetzen und dabei auf die korrekte Distanz zu achten. Auch bei Anika Lapp wurden diese Techniken noch einmal wiederholt bevor dann die Katas dran waren. Hier war zunächst die Heian Shodan für alle aus der Unterstufe an der Reihe, danach ab 4. Kyu Heian Yondan und je nach Graduierung Heian Sandan und Heian Nidan. Wer sich traute, konnte zum Abschluss noch die Tekki Shodan vorführen. Außer einigen Violettgurten meldeten sich auch 2 Grüngurte - darunter natürlich unser Florian, der die Kata gekonnt zeigte.

In der Oberstufe wurde das Training bei Anika Lapp zu Beginn mit diversen Kombinationen im Kihon begonnen bevor es dann mit wechselnden Partnern zum Jiyu-Ippon-Kumite überging. Schließlich stand die Kata Bassai-Dai auf dem Programm, die zunächst mit Zählung durch Anika durchgeführt wurde. Danach wurden einige teilweise anspruchsvolle Anwendungen der Kata mit Schwerpunkt Selbstverteidigung gezeigt, die dann mit Partner einstudiert wurden. Auch das Training bei Markus Rues begann mit diversen Kombinationen im Kihon, wobei es ihm v.a. um Schnelligkeit bei der Ausführung ankam. Danach wurden Angriffskombinationen mit Kizami-Zuki / Gyaku-Zuki und Gyaku-Zuki / Gyaku-Zuki mit jeweiligem schnellen Vorgehen geübt. Die Verteidigung bestand aus schnellem Zurückweichen mit Ausweichen aus der Angriffslinie und entsprechendem Konter mit Kizami-Zuki bzw. Gyaku-Zuki. Im nachfolgenden Jiyu-Ippon-Kumite mussten dann die zuvor geübten Techniken wieder mit wechselnden Partnern umgesetzt werden.

Am Ende des Lehrgangs wurde noch ein Gruppenbild gemacht, und Martin Schlenker bedankte sich bei den beiden Trainern mit einem Präsent für ihr Kommen und ihren Einsatz. 

Lehrgang mit Julian Chees in Donaueschingen 19.03.2023

Bei herrlichem Wetter ließen es sich rund 180 Karatekas aus nah und fern nicht nehmen, den Lehrgang von Julian Chees in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule in Donaueschingen zu besuchen. Unter anderem waren Teilnehmer aus den Dojos Wangen, Stuttgart, Nenzingen und wir aus Tuttlingen mit allein 13 Teilnehmern vor Ort; in der Unterstufe Dianna, Florian, Leyla, Melissa, Melthon, Nicola, Remaz, Shaema und in der Oberstufe Horst, Jens, Lea und die beiden Jürgen. Allein in der Unterstufe waren knapp über 100 Teilnehmer angemeldet.

Der Lehrgang

Nach der Begrüßung von Julian durch den Donaueschinger Cheftrainer Helmut Hein konnte es losgehen. Durch die hohe Teilnehmerzahl war in der Unterstufe eine Aufstellung in 6 Reihen erforderlich, was auch etwas Zeit in Anspruch nahm. Auf dem Programm standen die 3 ersten Katas Heian Shodan, Nidan und Sandan. Mit viel Geduld wurden die Details der Katas von Julian gezeigt und eingeübt, wobei er sich immer wieder Zeit nahm, einzelne Karatekas zu korrigieren. So musste sich die Oberstufe noch etwas gedulden bis sie letzendlich an der Reihe war.

Auch bei der Oberstufe war eine Aufstellung in 6 Reihen erforderlich bevor es nach einer kurzen Aufwärmphase mit der Kata Nijūshiho los ging. Zunächst wurden einzelne Elemente und dann phasenweise die gesamt Kata gründlich eingeübt. Schließlich wurden noch einige anspruchsvolle Anwendungen der Kata einstudiert. Bei den teilweise anstrengenden Übungen kam jeder ordentlich ins Schwitzen, worauf das Öffnen der  Glastür ins Freie etwas Frischluft verschaffte.

In der anschließenden Pause konnten sich die Karatekas dann stärken durch Essen, Getränke, Kuchen und Kaffee - bestens organisiert vom JKA-Karate-Verein-Traditionell-Donaueschingen. Julian hingegen verbrachte diese Zeit mit viel Geduld auf seine bekannt liebenswürdige Art mit Fotoshootings und Signieren von zahlreichen Obis vor allem bei den jüngsten Teilnehmern.

Nach der Pause war dann die Unterstufe nochmals gefordert mit einigen Kihon-Übungen und den Katas Heian Sandan und Yondan. In der zweiten Trainingseinheit der Oberstufe standen Kombinationen mit Kizami-, Oi- und Gyaku-Zuki auf dem Programm, gefolgt von einer Form des Jiyu-Ippon Kumite - jeweils mit wechselnden Partnern. Zum Abschluss wurde dann die Kata Nijūshiho noch einmal wiederholt.

Die Kyu-Prüfungen

Mit kleinerer Verspätung ging es dann mit den Kyu-Prüfungen los. Insgesamt hatten sich eine stattliche Anzahl von 35 Prüflingen angemeldet, darunter insgesamt 13 Weißgurte mit 7 aus unserem befreundeten Dojo aus Nenzingen unter Betreuung von Thomas sowie 6 unserer jugendlichen Weißgurte aus Tuttlingen. Zuerst waren die Weißgurte mit einer gegenüber der DJKB-Prüfungsordnung leicht abweichender Form von Kihon dran, gefolgt von Gohon-Kumite und den Katas Taikyoku und Heian Shodan. 

Danach absolvierten die Farbgurte von gelb bis braun ihr Prüfungsprogramm. Nach einer kurzen Pause wurde dann das Ergebnis bekannt gegeben: Alle Kandidaten haben die Prüfung bestanden und durften erleichtert ihre Urkunden mit den Karatepässen in Empfang nehmen.

Herzlichen Glückwunsch!

Alles in allem war es wieder ein sehr schöner, erfahrungsreicher und gut organisierter Lehrgang für alle Teilnehmer. Noch anzumerken ist, dass unsere jugendlichen Prüflinge während des Lehrgangs und auch bei der Prüfung sowohl bei Julian als auch dem Donaueschinger Cheftrainer Helmut Hein durch ihre gute Vorbereitung positiv auffielen.

So machten wir uns dann nach einem anstrengenden, aber tollen Lehrgang zufrieden wieder auf den Heimweg und kamen wohlbehalten kurz nach 20 Uhr wieder in Tuttlingen an.

"Karatewochenende" für Florian am 11./12.03.2023

Ein ereignisreiches Wochenende stand unserem Florian Cicek bevor: Aufgrund seiner Motivation und seines Ehrgeizes hatte sich sein Jugendtrainer Jürgen dazu entschlossen, ihn für die Mitteldeutsche Karatemeisterschaft in Groß-Umstadt am 12.03.2023 für die Disziplinen Kata einzel und Kumite (Kihon Ippon) anzumelden. Zur Teilnahme am Turnier in seiner Altersklasse war allerdings der 7. Kyu (orange) vorausgesetzt. Da sich zuvor leider keine andere Möglichkeit für eine Prüfung ergab, bot sich als letzte Alternative an, diese im Rahmen des Karate-Lehrangs mit Pascal Senn in Wildberg am Tag zuvor zu absolvieren.

Der Lehrgang

So machten sich die beiden dann am Samstag auf den Weg nach Wildberg im Landkreis Calw zum Lehrgang. Dr. Pascal Senn (5. Dan) ist DJKB-Stützpunkttrainer Süd-West, ehemaliges Mitglied der DJKB-Nationalmannschaft und mehrfacher deutscher Meister und JKA-Cup Sieger. Insgesamt nahmen rund 20 jugendliche und 40 erwachsene Karatekas aus umliegenden Dojos teil, darunter auch unser früheres Mitglied Kevin.

Im ersten Teil der Unterstufe standen nach der Aufwärmphase diverse Kombinationen aus dem Bereich Kumite auf dem Programm, die zunächst einzeln, dann mit wechselnden Partnern eingeübt wurden. Im zweiten Teil wurde die Kata Heian Yondan Schritt für Schritt einstudiert und dazwischen immer wieder mit teils sehr anspruchsvollen Anwendungen ergänzt. 

Auch die Oberstufe kam voll auf ihre Kosten und kam bei einem kumite-lastigen ersten Teil - teilweise in Zweier- aber auch in Vierer-Gruppen - ordentlich ins Schwitzen. Im zweiten Teil wurden einige Bunkai-Elemente aus der Kata Heian Nidan intensiv geübt.

Die Kyu-Prüfungen

Bei den anschließenden Kyu-Prüfungen, die in einem von der Halle abgetrennten Bereich stattfanden, stellten sich 9 Prüflinge den Anforderungen für ihre nächste Graduierung. Florian war als erster dran und meisterte die Aufgaben in den 3 Disziplinen Kihon, Kumite (Kihon-Ippon) und Kata (Heian Nidan) souverän, wobei ihm beim Kumite ein Dan-Träger aus dem Verein des Ausrichters zugewiesen wurde - Glückwunsch Florian! Auch die anderen Kandidaten überzeugten durch ihre Leistungen, und so konnten am Ende alle mit Stolz ihre Urkunden vom Prüfer in Empfang nehmen. 

Danach machte sich das Duo dann weiter auf den Weg nach Groß-Umstadt über Höchst, wo die Unterkunft gebucht war. Mit knurrendem Magen wurde dann in einer Pizzeria in unmittelbarer Nähe des Hotels noch der Hunger gestillt bevor es dann ins Hotel zum Übernachten ging.

Das Turnier

Nach dem Früstück im Hotel ging es frühmorgens dann nach Groß-Umstadt zur Heinrich-Klein-Halle - einigen unter uns noch bestens bekannt vom Kata-Spezial 2015. Dort hatten sich bereits einige Karatekas mit ihren Trainern und Betreuern und auch Zuschauer eingefunden. Auf einem großen Tisch waren zahlreiche Pokale und Medaillen aufgebaut, die den Gewinnern der jeweiligen Disziplinen Kata einzel, Kata Team, Kumite einzel und Kumite Team in jeweils 5 Altersstufen winkten. Insgesamt waren rund 250 Teilnehmer aus 24 verschiedenen Vereinen vor Ort.

Zum Auftakt marschierten alle teilnehmenden Karatekas unter eingespielten Trommelkängen eindrucksvoll in die Halle, wo sie anschließend vom Veranstalter und Bürgermeister herzlich begrüßt wurden. Nach der Vorstellung des rund 25-köpfigen Kampfrichterteams konnten die Wettkämpfe dann auf den 4 vorbereiteten Tatamis (Matten) starten.

Da die Anzahl der gleichaltrigen Teilnehmer in den beiden für Florian relevanten Disziplinen sehr gering war, wurden mehrere Altersklassen zusammengelegt. Florian war um 13:45 Uhr mit der Vorrunde in der Disziplin Kata einzel dran. Dabei musste er zeitgleich mit einem seiner Konkurrenten (6. Kyu) eine der Katas Heian 1-3 ausführen, die unmittelbar zuvor vom Hauptkampfrichter ausgewählt wurde, nämlich Heian Shodan. Leider machte ihm wohl seine Aufregung einen Strich durch die Rechnung und er schied gegen einen sehr starken Gegner aus, der am Ende einer der drei ersten Plätze holte.

Ca. 30 Minuten später musste er sich dann beim Kihon Ippon Kumite mit einem Gegner (6. Kyu) messen. Nachdem er sich bei der Abwehr mit Age-Uke und Gyaku-Zuki-Konter den ersten Wazari (halber Punkt) holte, wurde er jedoch von seinem Gegner mit zwei Wazaris wieder eingeholt und schied leider aus. 

Nichtsdestotrotz war es für Florian und auch Jürgen ein sehr ereignisreiches Wochenende mit vielen Eindrücken und wertvollen Erkenntnissen.

Lehrgang mit Julian Chees in Donaueschingen am 25.06.2022

Endlich war es wieder mal so weit mit einem Karate-Event in näherer Umgebung: der JKA-Karate-Verein Traditionell lud zu einem Lehrgang mit Julian Chees nach Donaueschingen ein. Es waren ca. 90 Teilnehmer - etwa gleichmäßig auf Unter- und Oberstufe verteilt.

Elisabeth hat sich mit Florian, dem frisch gebackenen Gelbgurt aus der Jugend, schon zur ersten Trainingseinheit auf den Weg gemacht. Das Training für die Unterstufe war intensiv und anspruchsvoll. In der Oberstufe nahmen Horst, Lea-Sophie und Ralf teil. Im ersten Teil gelang es Julian wie immer eine komplexe Kata eindrücklich und Schritt für Schritt zu vermitteln. Dieses Mal hatte er die Kata Gojushiho-Sho für die Teilnehmer ausgewählt. Zum Abschluss kamen noch einige Bunkai-Übungen zu dieser Kata hinzu. Da Julian deutlich überzogen hatte, fiel die Pause etwas kürzer aus, und Florian war schon wieder aktiv im Training. In den letzten knapp 2 Stunden standen Anwendungen und Bunkai aus der Heian Shodan auf dem Programm. Bei den doch sehr heißen Temperaturen floss der Schweiß in Strömen!

Im Anschluss waren noch drei Prüflinge an der Reihe: 1 x 3. Kyu, 1 x 1. Kyu und unser Horst mit dem 2. Kyu.

Horst absolvierte das Prüfungsprogramm cool und souverän und konnte zum Abschluss des Lehrgangs zusammen mit den anderen beiden Prüflingen stolz die Urkunde zur bestandenen Prüfung von Julian Chees in Empfang nehmen. Julian richtete noch herzliche Grüße an alle aus, die er aus unserem Dojo kennt, insbesondere jedoch an Sensei Josef.

Lehrgang in Luxemburg vom 04.-06.06.2022

Für ihren ersten Lehrgang nach der Coronaunterbrechung nahm Ulrike zu Beginn der Pfingstferien eine längere Anfahrt in Kauf. Der weite Weg nach Hosingen im Norden Luxemburgs hat sich jedoch absolut gelohnt. Bei Sensei Jean Pierre Fischer, 8. Dan aus Luxemburg und Sensei Stéphane Castrique, 6. Dan (Chef instructeur in Belgien) gab es viel zu lernen. In vier Trainingseinheiten von je 120 Minuten wurde jede Menge Schweiß vergossen, und das Gehirn war ebenfalls stark gefordert, vor allem bei manchen Partnerübungen. In einer großen Dreifachhalle wurde getrennt nach Unter- und Oberstufe gleichzeitig mit Inhalten aus allen Bereichen trainiert. Kihon, Kata (besonders intensiv Bassai Dai, Bassai Sho, Jion und Jitte), Kata Bunkai und Kumite. Immer zur Halbzeit wechselten die Senseis die Gruppen. Unter den ca. 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Luxemburg, Belgien und Frankreich war sie die einzige aus Deutschland und somit sprachlich auch noch gefordert, denn es gab abgesehen vom gemeinsamen Training auch noch für alle zusammen die Mahlzeiten in der benachbarten Jugendherberge, in der die Jugendlichen untergebracht waren. Die Erwachsenen hatten ihre Unterkunft für die Tage in direkter Nähe in Appartements in einem Ferienpark. Alles war hervorragend organisiert vom Karate Club Luxembourg!

Rückblick 2019 - weitere Dan-Prüflinge in 2019!

Nicht nur Elisabeth, auch Ulrike konnte in 2019 feiern: sie bestanden die Prüfung zum 3. Dan bei Shihan Ochi! Und auch Jörg konnte sich dann noch kurz vor Weihnachten über seine Aufnahme in die "Dan-Riege" des Karate Dojo Tuttlingen freuen. Viel Erfolg für Euch alle, auch im Neuen Jahr 2020!!

Herzlichen Glückwunsch Elisabeth!

Nach einem wie üblich schweißtreibenden Lehrgang mit Ochi Sensei am 06.07.2019 im schönen Allgäu - genauer in Immenstadt - konnte Elisabeth die verdiente Urkunde für die Trainingsmühen der letzten Wochen und Monate in Empfang nehmen. Wir freuen uns sehr, dass Elisabeth die Prüfung zum 2. Dan bestanden hat! Super gemacht!

Tuttlinger Karatekas besuchen verschiedene Lehrgänge

Die Tuttlinger Karatekas besuchten vom 28.01.-02.02.2019 das 11. Kangeiko in Überlingen, das von Sensei Akita geleitet wurde. Kangeiko kann als Winter- bzw. Kältetraining übersetzt werden. In dieser Zeit finden täglich 2 Trainingseinheiten statt. Durch den langen Zeitraum von 6 Tagen und der hohen Trainingsintensität kann der Trainer jeweils auf das vorangegangene Training aufbauen und dadurch umfassendere Trainingsinhalte vermitteln. Nach dem Training war selbstverständlich noch genügend Zeit, um die Kameradschaft und die freundschaftlichen Verbindungen zu pflegen.

Am Samstag, den 02.02. lud das Dojo Donaueschingen zu einem Lehrgang mit Sensei Julian Chees ein. Auch an diesem Lehrgang nahmen einige Karatekas unseres Dojos teil. Sensei Chees kommt ursprünglich aus den Philippinen. Er hatte seine aktive Wettkampfzeit in den Jahren 1983 bis 2001 und war mehrmals Deutscher Meister und Vize-Meister in der Kategorie Kata. Seit vielen Jahren leitet er ein Dojo in Würzburg und unterstützt in seiner Heimat diverse Krankenhäuser und Kinderheime, die von den Naturkatastrophen, Erdbeben und Tsunamis in Fernost betroffen sind.

Ochi-Lehrgang Donaueschingen 27.10.2018 

Am 27.10.2018 trafen sich 6 Karateka, um wieder einmal in Donaueschingen bei Ochi-Sensei zu trainieren. Die Flagge für die Unterstufe hielt unser Ralf hoch. Mit Freude stellten wir fest, dass er im 1. Training ganz schön ins schwitzen kam. Wieder einmal hatte unser Sensei Josef im Training vor dem Lehrgang den richtigen Riecher. Vieles von dem, was uns beim Lehrgang erwartete, kam im Training „dran“. Diese gute Vorbereitung freute uns alle!

So barg das 1. Training der Oberstufe gleich eine Überraschung: Statt des erwarteten anstrengenden Kihon durften wir – nicht weniger anstrengend – in ca. 45 min. im Wechsel alle Heian- sowie Sentei-Katas machen, davon Empi und Heian Godan gleich zweimal. Weiter machten wir mit Tekki Shodan, Bassai Sho und Kanku Sho.

Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir mit wechselnden Partnern Gohon-, Kihon-Ippon- und Jiyu-Ippon-Kumite. Ruckzuck war die erste Einheit vorbei.
Für die zweite Trainingseinheit wurden alle Gruppen zusammengefasst. Ochi-Sensei ließ sich Zeit und wir wärmten uns intensiv eine halbe Stunde lang auf. Jetzt noch eine halbe Stunde trainieren – dachten wir… 
Das zweite Training hatte es in sich. Nun kamen sie doch noch, die anstrengenden Kihon Kombinationen. Und gefühlte 10 Bahnen Ushiro-Geri. Den Abschluss bildeten alle bekannten Formen von Sonoba-Geri. Alles in einer halben Stunde – die auch echt gereicht hätte…
Aber statt „Yame“ kam: „kurze Pause“. Und so ging es eine weitere halbe Stunde mit Kumite mit wechselnden Partnern weiter. Wieder über Gohon- zu Kihon-Ippon- und Jiyu-Ippon-Kumite. Als Krönung noch leichtes Randori.
Der Lehrgang bot wieder einmal alles, was wir von einem Lehrgang mit Ochi-Sensei erwarten: schönes, schweißtreibendes Training und viele gute Gespräche mit den Karateka aus den befreundeten Dojos nah und fern. In Donaueschingen hat sich die Karate-Familie einmal mehr getroffen. Um dies zu genießen, ließen wir uns mit der Rückfahrt Zeit. Um 17.30 Uhr starteten wir Richtung Tuttlingen.
Dort gingen Silvie & Jürgen, Maria & Helmut und Jürgen & Manu noch zusammen Pizza essen. Horst ging pfeifen – er wollte sich beim Handball noch verausgaben; hat vermutlich nicht genug geschwitzt ;-). Markus ging nach Hause und Ralf „anderweitig essen“.
So hatten wir zu sechst noch einen unterhaltsamen Ausgang dieses schönen Lehrgangs, bei dem wir unsere liebe Silvie in die Schweiz verabschiedeten. Silvie, vergiss uns nicht!! 

Ochi-Lehrgang mit Dan-Prüfung in Freiburg 10.12.2016

Erfolgreiche Dan-Prüfung von Klaus

Am 10.12.16 machten sich 8 Tuttlinger Karateka auf nach Freiburg - allen voran Klaus Rapp. Vor allem letzterer hatte einen sehr guten Grund: er stellte sich der Prüfung zum 2. Dan bei Ochi Sensei.

Nach 2 schweißtreibenden Trainingseinheiten, in denen wir prüfungsrelevante (und auch andere) Grundschulkombinationen und viel Kumite in verschiedener Form übten, durfte Klaus dann seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ca. eine Stunde nach dem letzten Training waren dann die Ergebnisse klar: er hat bestanden - HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!

Wir blieben noch etwas und besuchten noch das Abschlussfest der gastgebenden Freiburger - das Essen war sehr lecker.

Hier gibts noch ein paar mehr Bilder vom Samstag
Danke an Ralf als einziger Unterstufenteilnehmer; er hat uns in der Oberstufe toll abgelichtet!

Ochi-Lehrgang mit Dan-Prüfung in Konstanz 23.04.2016

4 neue Dan-Träger

Am 23. April bestanden Elisabeth Buhl, Heinz Suhm, Timo Liebermann und Peter Ludewig in Konstanz die Prüfung zum 1. Dan. Vater des Erfolgs war Sensei Josef, der die Prüflinge und das gesamte Dojo seit Monaten optimal auf diesen Höhepunkt vorbereitete. Psychologische Unterstützung erhielten die 4 Dan-Anwärter von der Vielzahl mitgereister Karatekas aus dem Dojo. Vor der Prüfung waren selbstverständlich 2 anstrengende Trainingseinheiten bei Shihan Ochi durchzustehen. Die erste Einheit begann wie immer mit Grundschule und Kombinationen; die letzten 20 Minuten war Partnertraining angesagt. Die zweite Einheit war hauptsächlich durch Kata und Partnertraining geprägt. So gut vorbereitet begann um 15:30 die Prüfung. Insgesamt waren 6 Prüflinge gemeldet. Shihan Ochi war während der Prüfung super drauf und erklärte ganz genau was er von den Karatekas verlangte. Nach ca. 40 Minuten hatten wir es geschafft und durften die Urkunden in unseren Händen halten. Vor der Halle wartete fast das gesamte Dojo und beglückwünschte die 4 neuen Dan-Träger. Hier gab es auch den ersten Sektempfang. Danach gings im Konvoi in die Bisonstube bei Bodman. Dort feierten wir mit fast 30 Personen die erfolgreich bestandene Prüfung. Als nächster Event ist das Kata Spezial geplant und selbstverständlich laufen die Planungen zum Dan-Fest bereits auf Hochtouren.

Es gibt noch mehr Bilder:

Kangeiko mit Akita Sensei Überlingen 25.-30.01.2016

Auch in diesem Jahr veranstaltete das Karate Dojo Überlingen einen Lehrgang, bei dem den Teilnehmern viel abverlangt wurde: das Kangeiko ("kaltes Training"). Aber es gibt auch viel zurück - es lohnt sich!

Lehrgang mit Carlo Fugazza in Bodman 23./24.01.2016

Drei unermüdliche Mitglieder nahmen sich der Herausforderung eines Lehrgangangs bei Fugazza in Bodman an.

Trotz der etwas verwirrenden Ausschreibung kamen viele Karateka aus Nah und Fern in der Halle an. Neben vielen bekannten Gesichtern aus den Dojos in Überlingen oder Konstanz reisten Teilnehmer sogar aus Darmstadt, Schweinfurt, Österreich und Italien an. Die Gruppe von 16 Italienerinnen und Italienern hatte mit 700 km wohl die weiteste Anreise.
Das Training war unterteilt in 2 Gruppen. Die erste Gruppe von 5. Kyu bis Dan, die 2. Gruppe ab „cinture marrone“, also ab 3. Kyu.
Fugazza gestaltete die Trainingseinheiten auf sehr hohem Niveau. Schon beim Zuschauen bei der „Unterstufe“, die zum Großteil aus Danträgern bestand, machte ich mir Gedanken über die komplizierten Kombinationen. Jürgen aus "Dürben" und Heinz, die hier mit trainierten, auch.
Das Training der „Oberstufe“, bei dem lediglich noch ein paar Danträger dazu kamen, war ebenfalls hoch kompliziert. Die Kombinationen fürs anschließende Partnertraining wurden erst als Kihon geübt. Techniken, die wir selten im Dojo machten, stellten hier die Herausforderung (für mich) dar. Immer waren „überlaufene“ Oi-Zuki und Gyaku-Zuki dabei („Yukomi“?). Die nur 4 Kombinationen begannen immer mit einer Abwehr (Age-uke oder Soto-uke oder Gedan-Barrai), dann kam entweder gleich die Fausttechnik, in Folge ein Mawashi oder Ura-Mawashi mit dem vorderen oder eben hinteren Bein. Oder nach der Abwehr kam erst die Fußtechnik – dann umgekehrt vorne oder hinten – und anschließend der „überlaufene“ Zuki. Danach Beinwechsel…
Anschließend wendeten wir die Kombinationen mit Partner an. Hier zeigte und erklärte Fugazza zwar die Partnerübung mehrmals und zusätzlich mit 2 Karateka. Die Schwierigkeit lag jedoch darin, dass immer zwei Kombinationen gleichzeitig gelehrt wurden – und dies zumindest mein Gehirn leicht überforderte.
Anschließend machten wir Gojushiho Sho. Erst liefen wir Teile der Kata in der gewohnten Richtung, anschließend ura. Wohl dem, der den Ablauf der Kata im heimischen Dojo bereits gelernt hat.
In der zweiten Einheit der „Unterstufe“ machten wir Bassai Dai. Sensei Fugazza legt großen Wert darauf, dass die Katas so ausgeführt werden, wie sie von den alten Meistern überliefert wurden. Er selbst ist Schüler von Shirai Sensei. Dieser wiederum lernte direkt noch bei Funakoshi und dessen Sohn. Er und Meister wie Nishiyama, Enoeda und Nakayama kamen vor etwa 50 Jahren auch nach Europa und brachten Funakoshis Karate hierher.
Wir sollen das Schwere und nicht das Einfache üben. Aber Fugazza Sensei sagte auch: "Wenn ein Trainer eine Kata so oder so möchte, dann trainieren wir so, wie der Trainer das möchte."
Er erklärte auch, dass man, wenn man eine Kata beendet hat, nicht denken soll: „Das war schlecht, dieses war schlecht, jenes hätte ich besser machen können“, sondern: „Ich habe jetzt in diesem Augenblick mein Bestes gegeben“. Und so soll man die Kata auch machen. Diese (gerade ausgeführte) Kata kommt nie wieder. Haben wir die Techniken wirklich so stark ausgeführt, wie wir es hätten tun können?
Anschließend machten wir noch zwei Sequenzen aus Bassai-Dai als Bunkai, wiederholten kurz die Anwendung der Kombinationen aus dem ersten (Oberstufen)-Training und machten noch eine weitere Kumite-Kombination.
Fugazza Sensei erklärte viel. Vor allem, wie wir als Trainer für die Anfänger Karate lehren sollen. Die Anfänger lernen viel durch sehen, weil sie noch keine Erfahrung haben. Wenn nun wir als Trainer den Anfängern die Technik unsauber vorführen, übernehmen sie diese Technik so (z.B. „Shuto-Uke“ Es gibt nur Shuto-Uke mit entsprechend gebeugtem Arm oder Tate-Shuto. Dazwischen gibt es nichts). Macht man als Trainer selbst die Technik unsauber, verändert sich das Karate der alten Meister über die Jahre. Genau dies soll vermieden werden.

Fazit:
Die komplizierten Kombinationen kann man nur lernen, wenn man öfters seine Lehrgänge besucht. Ich habe mir den Ende Mai stattfindenden Lehrgang in Bregenz schon fest vorgenommen. Fugazza-Sensei versucht, den Geist des Karate und die Lehren der alten Meister zu bewahren und an uns weiterzugeben. Damit wir wiederum dieses Karate leben. Und: Ein Trainer, der ein hohes Niveau voraussetzt und verlangt. Eine Herausforderung, der man sich stellen sollte.
Ach ja: Meine Italienischkenntnisse waren von Vorteil, auch wenn alles wirklich gut und quasi simultan übersetzt wurde. 

(Bericht: Maria Bonserio)

Ochi-Lehrgang in Tamm am 09.01.2016

Der Lehrgang mit Ochi Sensei in Tamm zu Jahresbeginn hat sich schon als Tradition eingebürgert - wie bei vielen anderen auch. Wie immer waren sehr viele Karateka aus der näheren oder weiteren Umgebung gekommen, um dem Weihnachtsspeck den Kampf anzusagen. Und wir wurden auch wieder erwartungsgemäß mit Kihon, Kumite und Kata konditionell ordentlich gefordert. Auf ein neues, erfolgreiches Karatejahr!

 

Jubiläumslehrgang in Wangen/Allgäu 17./18.10.2015

40 Jahre Butoku-Kai Wangen e.V. – Jubiläumslehrgang im Oktober 2015

Der Einladung des Karate-Dojos Wangen, mit Ihnen und vielen anderen Karateka ihr 40jähriges Bestehen zu feiern, sind 7 Karateka aus Tuttlingen mit 2 „Anhängen“ gefolgt. Es sollte ein Lehrgang „der Superlative“ werden:

Bereits am Freitag reisten Jürgen, Peter, Maria und Heinz mit Ute mit ihren Wohnwägen oder Campingfahrzeugen an. Nicht für alle gestaltete sich die Ankunft einfach. Wir hatten die Möglichkeit, unsere Zelte beim Dojo der Wangener aufzustellen. Die Adresse war ja auf der Ausschreibung angegeben. So gelang es Jürgen und Peter gut, das Dojo zu finden. Mein (Marias) Navi verweigerte über die kompletten 110 km seinen Dienst und wollte einfach keine Satelliten finden. So fuhr ich in meiner Verzweiflung auf den Wohnmobilstellplatz – dessen Lage mir durch die verschiedenen Kata-Spezial bekannt ist. Es folgte ein verzweifeltes Telefonat mit Jürgen und die Rettung nahte in Form von Peter, der voraus zum Womo-Stellplatz fuhr und meinen Guide spielte. Aber auch für Heinz und Ute gilt das Motto: „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“. Und so wäre es gut gewesen, ins Navi nicht die Adresse der Halle, sondern die des Dojos einzugeben. Auch hier konnte ein Telefonat mit Jürgen Licht ins Dunkel bringen.

So erreichten fünf Camper mit vier Fahrzeugen doch noch rechtzeitig ihr Ziel. Jürgen hatte sich mit Moni vom Karate-Dojo Wangen in Verbindung gesetzt: das Stromkabel war gelegt und ein Schlüssel für das Dojo in Jürgens Händen.
Kurz nach 19 Uhr machten wir uns auf den Weg in die Wangener Altstadt ins Lokal „Rad“. Dort war ein erstes Treffen mit einer Abordnung des gastgebenden Dojos sowie den Senseis ab 19.30 Uhr vorgesehen. Pünktlich waren wir vor Ort und sogar die ersten. Julian traf als Nächster ein, anschließend die Wangener Dojoleiterin Moni. Nach und nach traf noch Bebbo vom 2. Wangener Dojo ein und Norbert, allen auch bekannt als „Stellplatz-Chef“ beim Kata-Spezial. Marijan hatte wohl Stau, er kam aber zur Freude aller auch noch ins Lokal. Dieses ist übrigens sehr zu empfehlen – also, wer mal in Wangen ein super Lokal sucht ist dort genau richtig. Und es ist leicht in der Altstadt zu finden.
Josef und Elke sind auch bereits Freitag angereist und hatten ihr Domizil in einem Hotel in Kißlegg. Als die beiden noch zu der geselligen Runde dazu stießen, waren wir komplett.
So verging bereits der erste Abend in fröhlicher Runde und bei gutem Essen. Gegen 23 Uhr waren wir wieder an den Camping-Fahrzeugen, warfen die Heizungen an (oder auch nicht), noch ein kurzer Gang ins Bad im (tollen) Dojo und wir verkrochen uns in die Schlafsäcke.
Alle haben gut geschlafen, Peter verzichtete trotz der kalten Nacht sogar darauf, die Heizung anzustellen (laut Jürgen hatte es sogar Frost). Bereits um 09.00 Uhr kam die Nachricht von Lulu, dass er und Ulrike an der Halle seien. Um 9.20 Uhr begaben wir uns auf den kurzen Fußweg dort hin und begrüßten viele alte Bekannte mit großem Hallo.
Die Oberstufe war mit rund 40 Teilnehmern einigermaßen gut besucht. Hier durften bereits Karateka ab 5. Kyu mit trainieren. So kamen auch Jürgen und Peter erstmals in den Genuss, bei den Braun- und Schwarzgurten ihr Können unter Beweis zu stellen. Bei der Unterstufe waren leider nur eine Handvoll Karateka zum Lehrgang gekommen.
Unser erstes Training fand bei Marijan statt, der unsere Erwartungen wieder einmal voll erfüllte: nach einer ausgiebigen Gymnastik folgten Kombinationen, die das Gehirn rauchen ließen. Und dazu führten, dass, wenn man oben denkt, die Ausführung unten zu wünschen übrig lässt (ach ja, Hüfte – wie gut, dass er uns daran erinnert…).
Nach 45 min Pause startete die 2. Einheit. Peter fragte noch, bei wem denn nun das 2. Training sei. Auf die Info „bei Julian“ antwortete er „gut“ – worauf Marijan, der plötzlich neben uns stand, doch lachen musste… So hat Peter sich einen kleinen aber lustigen Fettnapf gebaut, sehr zur Erheiterung aller…
Julian erfreute uns mit der Kata Kanku-Sho. In gewohnter Weise brachte er uns den Ablauf nahe. Und wies uns auf Dinge hin, die uns (oder zumindest mich) zu völlig neuen Erkenntnissen führten. Was wieder mal ein Kopfschütteln über einen selbst zur Folge hatte.
In der folgenden 1 ½ stündigen Pause konnten wir uns stärken und die Kontakte zu den anderen Karateka aus nah und fern festigen.
Die dritte Einheit an diesem Tag hatten wir wieder bei Marijan. Aha, das was er da mit uns macht, muss eine Kata sein. Aber was für eine? Meikyo-Nidan oder Meikyo-Sandan? Nö, das kommt mir alles völlig unbekannt vor. Und war da nicht was mit „Bier zapfen“ bei der Sandan? Aber: tolle Aneinanderreihung von Techniken mit schönen Stellungen wie Nekuashi-Dachi – so echt „typisch Marijan“. Und so war es dann auch. Er wurde mal auf einem Lehrgang von einem Teilnehmer darauf angesprochen, was das denn für eine Kata sei, die er da macht. Und es waren eben nicht die Meikyo-Katas. Nein, diese und jene Kombinationen. Und so wuchs bei Marijan die Idee, selbst eine Kata zu erfinden. Und die war es dann. Und ihr Name ist „Mari jan“ (gesprochen: Mari dschan).
Nach weiteren 45 Minuten Pause kam die für mich (und sicher auch für manch andere) komplizier-teste Einheit des Tages: Kanku-Sho Bunkai bei Julian. Erst fing er mit zwei relativ einfachen Anwen-dungen an – ich wunderte mich schon. Aber dann wurde es doch noch sehr kompliziert. Und mit viel Geduld erklärte und zeigte es uns wieder und wieder (wieso hat er eigentlich immer mich ange-schaut?). Aber zumindest Ulrike und ich haben es dann doch gut miteinander hin bekommen. Und er hat auch bei uns beiden zufrieden genickt…
So haben wir 5 Stunden Training an diesem Tag gut gemeistert. Beim Dojo-Fototermin mit den beiden Senseis war ich schon unter der Dusche. Es hat mir dann doch gerade noch gereicht, in „Zivil“ dazu zu stoßen. Dank Lulu war das Gelächter groß, was wieder mal ein tolles Foto beweist.
Die Camping-Gruppe ist zurück ans Dojo gegangen, Lulu und Ulrike haben dort ihren Übernachtungs-platz eingerichtet. Das war dort sehr angenehm, nur die beiden und Nikolaus und Daniel aus Blum-berg haben im Dojo übernachtet.
Die Fete im Gebäude des Trachtenvereins, das sich direkt neben dem Dojo befindet, sollte ab 19.30 beginnen. Bis dahin sind wir noch im Dojo zusammen gesessen.
Wir waren mit bei den ersten, die bei dem Fest eingetrudelt sind. Um 20.00 Uhr hat sich „DJ Action“ vorgestellt – was ist denn das für einer? Dachte sich der ein oder andere…
Leider waren die Senseis überfällig und wir konnten noch nicht mit dem Essen beginnen. Es gab thailändisch, Besucher des Kata-Spezials kennen den Anbieter. Lulu ist aufgrund des fehlenden Essens zwischendurch von Bier auf Apfelschorle umgestiegen, die Mägen wurden länger und länger.
In unserer Verzweiflung haben wir schon mal damit begonnen, die Lieder, die der DJ auflegte, „dezent“ mitzusingen. Ich glaube, bei Lulu gab es jetzt schon kein Halten mehr und er flippte bei Marianne Rosenberg aus. Und wir wissen nun, dass „er zu mir“ gehört.
Als um 20.30 die Senseis endlich eintrafen, stürzten sich alle an die Essensausgabe.
So gestärkt konnte das Fest beginnen. Und es wurde ein Fest der Ultimative und wird unvergessen bleiben. Der DJ gab alles – wir aber auch! Unser Tisch „ging voll ab“ – Lulu war der Anheizer, jedes Lied konnten wir mitsingen, egal ob Uriah Heep oder deutschen Schlager. Die anderen Tische waren noch etwas verhalten, das sollte sich jedoch noch ändern.
Irgendwann ergriffen die Überlinger die Initiative und stürmten die Tanzfläche. Ab da gab es überhaupt kein Halten mehr, und zwar bei NIEMANDEM im ganzen Saal. Wir tanzten und sangen wie die Lumpen am Stecken. Es sollte uns zu denken geben, dass wir bei der Fete mehr schwitzten als im Training. Sogar Helene Fischer erhielt Gnade und wir grölten atemlos mit. Jawohl, Hubert von Goisern mit dem Hirtemadl – wann hört man das mal!
Sogar die Senseis drehten durch und gaben auf der Tanzfläche alles. Marijan animierte den ganzen Saal, auf den Stühlen zu stehen. Später wurde auf irgendein gemixtes Volkslied, das sicher bei Apres-Ski Partys läuft, der Rhythmus von Queens „we will rock you“ auf die Tische geklopft – Animateur war ebenfalls Marijan.
Heinz‘ Hut machte die Runde und stand den Senseis und Josef super. Jürgen entledigte sich sowohl seiner Schuhe als auch seines Oberhemds und flippte auf der Tanzfläche aus.
Alle hatte riesigen Spaß, alle strahlten, jeder freute sich mit sich und mit den anderen – 40 Jahre Karate – wir sind eine große Familie.
Natürlich durfte auch ein „offizieller Teil“ nicht fehlen. Moni ehrte Bebbo und einen weiteren (ehemaligen?) Karateka, die das Dojo gegründet haben. Wolfgang vom Karate-Dojo Überlingen hielt eine kurze Ansprache und übergab einen mediterranen Geschenkkorb. Und Nikolai, Wolfgangs Sohn, erfreute uns mit einer Geschichte über einen Dlachen, sechs Schwesteln, 17 Blüdeln, dem Bülgelmeistel, dem stellveltletenden Bülgelmeistel und weitelen Pelsonen.
Wir Tuttlinger feierten bis gegen 00.45 h intensiv mit – aber wir waren doch vernünftig – am Sonntag warteten nochmal zwei Trainingseinheiten auf uns.
So verkrochen wir uns in die Schlafsäcke und der Regen, der auf die Dächer trommelte, begleitete uns ins Reich der Träume.
Leider war es auch gerade der Lärm dieses Regens, der mich bereits um 06.20 Uhr weckte. Im Dojo waren bereits kurz nach 08.00 Uhr alle auf und um 09.00 Uhr fuhren wir an die Halle, um uns dort mit einem Kaffee zu stärken.
Die Anzahl der Teilnehmer war sehr geschrumpft – gerade noch 9 Danträger neben einer Handvoll Braun- und Violettgurten – . Die beiden Gruppen wurden zusammengelegt. Julian nahm gleich die Kyu-Prüfungen ab, das Training gestaltete Marijan. Für den Kopf einfacher als gestern, wir schwitzten, aber er ließ Gnade vor Recht ergehen und das Training war moderat anstrengend. Im Wesentlichen machten wir Partnertraining mit schnellem Fußwechsel – was dem einen leichter und mir schwerer fiel. Und Peter „Abwehren im Kopf“ doch mit den Armen machte, dafür aber später Jürgen statt sich selbst arbeiten ließ – das Dojo Tuttlingen fiel also auch am Sonntagmorgen wieder auf – wobei ich mich frage, ob es ein Vorteil ist, wenn einen die großen Senseis kennen….
In der anschließenden Pause stellte sich dann heraus, dass diese keine war - Julian und Marijan hatten beschlossen, dass eine Trainingseinheit reichen würde.
Ich hatte den Eindruck, dass sich die Ausrichter darüber erst ein bisschen geärgert haben. Als sie dann aber von vielen Seiten ein dickes Lob für diesen super tollen Lehrgang erhalten habe, waren sie wieder versöhnt.
So konnten wir gemütlich duschen und noch etwas zusammen sitzen. Dank Moni konnten wir ans Dojo fahren. Schnell war zusammen gepackt und auf verschiedenen Wegen haben alle wieder Tuttlingen gut und gesund erreicht.

Fazit:
Ein absolut toller Lehrgang: die Kombination der beiden Trainer war hervorragend; sie haben uns wieder viel beigebracht. Perfekte Organisation des Dojos Wangen. Tolles Fest, die Stimmung sprang über. Man lernte die Senseis auf eine ganz besondere Weise kennen. Die Kameradschaft unter uns wurde wieder einmal weiter gestärkt. Wir konnten Kontakte zu anderen vertiefen und neue Kontakte knüpfen. Und wir Tuttlinger haben wieder eine gute Visitenkarte abgegeben; sowohl was unsere Qualität im Karate betrifft (danke Josef), als auch, dass wir nun „feiertechnisch“ berühmt-berüchtigt sind.

Und nicht zu vergessen: ein dickes Dankeschön an Jürgen K., der sich umfassend um Standort, Abholservice, Strom, Schlüssel fürs Dojo, Restaurantbesuch am Freitag… gekümmert hat!!

Und vielen Dank an alle in der WhatsApp-Gruppe, die die Unmenge von Infos „ausgehalten“ haben.

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Lehrgang mit Shihan Takahashi und Shihan Sakurai in Tauberbischofsheim 09.-11.10.2015

Am 10. und 11.10. besuchten wir Tuttlinger den Lehrgang von Anki Takahashi und Yasuo Sakurai in Tauberbischofsheim beim Schlatt. Takahashi Sensei machte wie gewohnt tolles Training. Aber auch Sakarai Senseis Training gefiel uns ausnehmend gut. Leider konnten wir z.T. nur am Samstag bzw. Sa/So - aber die Fahrt von immerhin 250 km hat sich allemal gelohnt. Auch weil man am Samstagabend nach dem Essen noch etwas trinken ging und sich mit alten und neuen Bekannten austauschen konnte

Lehrgänge in Öhringen und Nagold 04.+05.07.2015

Am heißesten Wochenende des Jahres ließen es sich einige Karatekas nicht nehmen und besuchten 2 Lehrgänge in der näheren und weiteren Umgebung.

Elisabeth und Jürgen kämpften in Nagold bei Sensei Ochi, Vera und Lulu in Öhringen bei Sensei Krüger mit den Techniken und den Temperaturen.

Sensei Krüger ist für seine kumite-lastigen Lehrgänge bekannt. So starteten wir in der ersten Trainingseinheit mit Bewegungstechniken und standardisierten Schrittmustern ohne Partner. Den Angriff teilte er in unterschiedliche Phasen ein, die unbedingt eingehalten werden mussten. Nach Ende der ersten Einheit waren die hohen Temperaturen jedem Teilnehmer anzusehen. In der zweiten Einheit konnten wir das zuvor erlernte am Partner üben. Nachdem sich der Erfolg eingestellt hatte, erklommen wir die nächste Stufe und es wurde von Mal zu Mal etwas schwieriger und der Verteidiger hatte immer etwas weniger Zeit zum reagieren. Sensei Krüger verstand es super uns den Weg vom starren Kihon Ippon Kumite über das flexiblere Jiyu Ippon bis hin zum Freikampf näher zu bringen. Leider war auch diese Trainingseinheit zu schnell vorbei. Nach dem Training hatten wir Zeit zur freien Verfügung und konnten das wenige Meter entfernt gelegene Freibad besuchen. Gegen 18:30 trafen sich fast 30 Karatekas zum gemeinsamen Abendessen beim Griechen, es hat hervorragend geschmeckt und in der Zwischenzeit kannten wir fast alle Teilnehmer beim Vornamen. Nach dem Essen zog es uns ins Weindorf in die Öhringer Altstadt. Gegen 22:30 war es immer noch sehr warm, im Weindorf war kein Umfallen möglich. Wir machten es uns in einem Durchgang an einer Hauswand bequem, hatten gute Musik um uns rum und immer mehrere Flaschen Wein zur Auswahl. Gegen 00:30 machten wir uns wieder auf den Rückweg zur Halle. Aufgrund der hohen Temperaturen in der Halle zogen wir es vor draußen zu schlafen. Nachdem alle Unzulänglichkeiten geklärt waren und es endlich dunkel war, konnten wir etwas schlafen. Gegen 06:00 Uhr wurden wir von Vogelgezwitscher und Sonnenschein geweckt. Die sehr kurze Nacht steckte uns allen in den Gliedern. Gegen 08:00 Uhr kam Volker mit dem Frühstück vorgefahren. Die Bierzeltgarnituren rasch in den Schatten geschoben und wir konnten uns an diesem Sonnentag stärken. Die heutige Trainingseinheit wurde um eine Stunde vorgezogen, dafür trainierten alle zusammen. Das am Vortag erlernte wurde jetzt in die Praxis umgesetzt. Nachdem jeder 6 Angriffe durchgeführt hat war Partnerwechsel. Gegen halb 12 war Ende der Einheit. Volker bedankte sich nochmals bei allen Teilnehmern , besonders bei den Kindern, die in hoher Zahl vertreten waren. Nach der kalten Dusche und einem Kaffee traten wir die Heimreise an. Leider verging dieser Kumitelehrgang viel zu schnell, aber im September ist Sensei Krüger ja in Ostrach zu Gast.!!

Auch Elisabeth und Jürgen S. ließen sich trotz der Hitze nicht davonabhalten, am 04.07. den Lehrgang von Sensei Ochi in Nagold zu besuchen. Knapp über 100 Teilnehmer fanden sich in der großzügigen Bächlenhalle ein. Die erste Einheit (1,5 Std.) des Oberstufentrainings begann nach dem Aufwärmen mit unterschiedlichen Kihon-Kombinationen, gefolgt von Kumite mit jeweiligen Partnerwechseln und ein paar Minuten Freikampf. Der Schweiß floss in Strömen, und Sensei Ochi gönnte uns wohlwollend auch 3 kurze Pausen. Die Pause zwischen den beiden Einheiten wurde ausgiebig genutzt, um v.a. den Flüssigkeitsverlust wieder einigermaßen auszugleichen. Auch für Imbiss, Getränke, Kaffee und Kuchen war reichlich gesorgt. An dieser Stelle ein Danke an die Organisatoren. Die zweite Einheit (1 Std.) bestand nochmals aus ein paar Kombinationen im Kihon sowie den Heian Katas, Tekki Shodan, Bassai Dai und Jion. Zum Abschluss fanden noch Kyu- und Dan-Prüfungen bis 2. Dan statt, zu denen sich eine stattliche Anzahl von 26 Kyu- und 5 Dan-Prüflingen angemeldet hatten. Nach Rückfrage haben alle erfolgreich bestanden. So endete schließlich unser bisher heißester Lehrgang, und wir traten die Heimreise in das wohlverdiente Restwochenende an.

Lehrgang mit Giovanni Torzi in Donaueschingen 20.06.2015

Auch am 20.06. trieb es einige Tuttlinger Karateka zum Lehrgang nach Donaueschingen. Dort gab Giovanni Torzi einen Lehrgang. Jürgen S, Timo, Horst und Vera ließen es sich nicht nehmen, an diesem Samstag dort zu trainieren.

Lehrgang mit Toribio Osterkamp in Calw 13./14.06.2015

Am 13./14.6. war Toribio Osterkamp, 6. Dan, zu Gast in Calw. Obwohl es für uns nur am 13. möglich war mitzutrainieren, machten wir uns zu viert am Samstag auf. Wie immer forderte Toribio 100% (oder mehr) in punkto körperlicher wie auch geistiger Anstrengung.

So freuten wir uns am Abend, total ausgepowert und mit neuen oder aufgefrischten Impulsen wieder nach Hause zu fahren.

Lehrgang mit Shihan Ochi in Konstanz am 18.04.2015

anl. 45 Jahre Shihan Ochi in Deutschland

Am 18.04.2015 besuchten wir mit 14 aktiven Karateka den Jubiläumslehrgang anlässlich Shihan Ochis 45 Jahre währender Tätigkeit in Deutschland. Stattgefunden hat er in Konstanz - somit  ein "MUSS" für uns, angesichts der relativ kurzen Anfahrt. Überschattet wurde das Training vom Tod Humbert Walz', der insbesondere den Tuttlinger Karateka seit Jahrzehnten zur Seite gestanden und sehr viele heutige Dan-Träger ausgebildet hatte (Nachruf). Aus diesem Grund besuchte keiner von uns das anschließende Fest mit Freibier.

Nach der ersten Trainingseinheit fanden die Kyu-Prüfungen statt, die von Frank Ostermann abgenommen wurden. Wir gratulieren unseren 2 Karateka aus der Jugend, Lumina Puccio und Jovita Kriesel, zum bestandenen 8. Kyu. Macht weiter so!!

Der Lehrgang war wie immer bei Ochi Sensei sehr fordernd und wir stärkten uns anschließend noch in der Bisonstube oberhalb Bodmans in einer netten Runde.

Hier geht es zu weiteren Bildern.

Takudai Lehrgang in Dresden 27.-29.03.2015

Im 85. Jahr des Shotokan Takudai Karate Clubs in Tokio fand dieses Wochenende erstmalig ein besonderer Lehrgang mit den Instruktoren von JKA und SKIF - Absolventen der Takushoku Universität - in Dresden statt. Dies waren Hanshi Asano, Hideo Ochi, Akio Nagai, Tatsuya Naka und Manabu Murakami. Das wollte ich mir natürlich nicht nehmen lassen und startete am Freitagvormittag in Richtung Dresden.
Die insgesamt 470 Trainierenden waren auf 2 Hallen verteilt. An jedem Ort fand das Training für alle Graduierungen gemeinsam statt.
Das 1. Training am Freitagabend begann mit Hideo Ochi und wie gewohnt kräftezehrender Grundschule. Nach 40 Minuten übernahm Tatsuya Naka. Bei Heian Shodan zeigte er uns diverse Bewegungsmuster mit denen wir schneller unsere Drehungen/Wendungen durchführen konnte. Zum Schluß übten wir Heian Shodan in Sabaki. Zusätzlich erklärte er die Atemtechniken und die Auswirkungen auf den Körper und die Körperhaltung.

Am Samstagmorgen um 10 Uhr begann die nächste Einheit. Shihan Murakami führte zusammen mit Ochi das Training durch. Er legte besonderen Wert auf Drehungen und Wendungen in der Grundschule. Anschließend setzte er diese Dinge ins Partnertraining um. Am Nachmittag wurde das Training von Naka durchgeführt, die beiden Meister Asano und Nagai waren ebenfalls anwesend. Schwerpunkt waren Nakas drei Achsen und die "Hüftpeitsche". In der zweiten Hälfte des Trainings wurde Heian Godan in verschiedenen Variationen geübt.

Das Aufstehen am Sonntagmorgen war schon sehr anstrengend, hauptsächlich die Beine machten große Probleme. Ein weiteres Training konnte ich mir gar nicht vorstellen. Kurz vor 10 Uhr war wieder Aufstellung und Begrüßung. Das Training wurde wieder von Shihan Murakami geführt. Asano ging durch die Reihen und verbesserte die Trainierenden, Shihan Nagai, der gesundheitlich angeschlagen wirkte beobachtete das Training. Die letzten 20 Minuten waren dem Randori gewidmet, kurz nach 12 Uhr war diese letzte Einheit beendet, glücklich und körperlich angeschlagen verabschiedete ich mich von den vielen Bekannten in Richtung Heimat. 
Fazit:
Viele Bekannte getroffen, neue Bekannte kennengelernt (u.a. Carsten aus Oldenburg, mit dem wir im September nach Japan gehen), toll organisiert, körperlich doch etwas lädiert aber viel gelernt - leider wohl auch einmal geblitzt auf dem Heimflug - alles in allem ein tolles Wochenende!

Lehrgang mit Toribio Osterkamp Langenbrettach 21.03.2015

Drei Tuttlinger Karatekas fanden am 21.03. den Weg nach Langenbrettach. Die letzten Jahre war dieser Lehrgang das Synonym für "die physischen Grenzen erkunden". Toribio hat auch dieses Jahr Wort gehalten und der Oberstufe die Grenzen gezeigt.

Nach der Aufwärmrunde startete das Training mit 2 Durchgängen Bassai Dai, danach kurzes Kihon, sofort im Anschluss folgte eine Minute Randori. Nach Randori durften wir im Yoi ca. 30 Sekunden "erholen", danach die gleiche Abfolge bis die Sentei Katas durch waren. Ab Tekki Shodan und bei den Heian Katas verzichtete Toribio auf Kihon und wir konnten uns rein auf Kata und Randori konzentrieren. Nach einer Stunde und 20 Minuten waren wir bei Taikyoku Shodan angekommen und es hieß Yame Somate. Ein Blick in die Gesichter der Teilnehmer sagte mehr als 1.000 Worte. Toribio war mit dem gezeigten nicht zufrieden und spornte uns an in den Heimatdojos härter zu trainieren und immer die Etikette einzuhalten. Nach einer 15 minütigen Standpauke war die 1. Einheit beendet. In der 2. Einheit wurden die Heian-Katas, Tekki Shodan und Kanku Dai normal und ura geübt. Nachdem auch die letzten Fehler bei der Uraausführung behoben waren war die Einheit kurz nach 18:00 Uhr beendet. Nach einer Stärkung am Salatbuffett machten wir uns auf die Heimfahrt und kamen gegen 21:00 Uhr wieder in Tuttlingen an.

Kyusho in Wangen/Allgäu 21.03.2015

Am 21.03.2015 fand der Kurs “Kyusho meets Kata“ mit Jörg Uretschläger in Wangen statt.

Am Anfang konnten wir uns nicht richtig vorstellen, um was es hier eigentlich gehen sollte. Schon nach der ersten Übung die großes Erstaunen hervorrief bedeutete uns Jörg “nicht nachdenken wieso es funktioniert, einfach nur machen“.

Kyusho ist eine Kampfkunst die selten unterrichtet wird. Sie ist auf den Angriff vitaler Punkte des Körpers gerichtet. Diese Punkte werden auch in den östlichen Heilkünsten gebraucht. Sie werden dort sowohl Druckpunkte als auch Akupressurpunkte genannt. Übersetzt heißt Kyusho so viel wie “Erste Sekunde“. Das bedeutet, dass bereits in der ersten Sekunde des Konflikts die Kontrolle in den Händen des Anwenders des Kyusho liegt. Dazu werden die schwächsten Strukturen der Anatomie benutzt, um dem Körper Ausfallerscheinungen beizubringen.

Im Verlauf des Trainings lernten wir Abwehrgriffe und Schläge, die die Vitalpunkte betreffen. Unseren Körper bzw. unsere Arme als Hebel einzusetzen und so dem Angreifer “Schmerzen“, die als elektrischer Impuls empfunden werden, zuzufügen. Und last but not least, ein kleiner Ausflug zur Ersten Hilfe, die stabile Seitenlage und wie man jemanden aus der Bewusstlosigkeit zurückholt, der zu Boden gegangen ist.

Nach Kaffee, Kuchen und mehreren Schwätzchen traten wir gegen halb sieben wieder die Heimreise an.

Lehrgang mit Julian Chees in Donaueschingen 31.01./01.02.2015

Am Wochenende 31.1./1.2.15 besuchten einige von uns den Lehrgang mit Julian in Donaueschingen. Am Samstag lernten wir die sonst recht wenig geübten Katas Jiin und Gankaku (Oberstufentraining). Wie immer erklärte er souverän die einzelnen Bausteine der Katas, so dass der gesamte Ablauf jedem klar wurde. Durch seine unnachahmliche, freundliche und gesellige Art, sowie sein forderndes Training lohnt ein Lehrgangsbesuch bei Julian Sensei immer!
Nach dem Training legte Peter Ludewig die Prüfung zum 1. Kyu ab. Herzlichen Glückwunsch!

Weihnachtslehrgang mit Shihan Ochi in Freiburg 12./13.12.2014

Es ist bereits Tradition, dass unser Dojo zum Jahresabschluss den Lehrgang in Freiburg besucht. Am Samstagmorgen gegen 10:00 Uhr trafen sich 5 Tuttlinger Karatekas und fuhren bei strahlendem Sonnenschein zu Andi in den Stadtteil Rieselfeld. Bei der Ankunft konnten wir viele Bekannte und Freunde begrüßen. Die erste Trainingseinheit begann pünktlich um 13:30. Ochi Sensei war toll gelaunt und ließ uns die Grundschultechniken mit der geforderten Präzision ausführen. Nach einer kurzen Pause gings weiter mit Kumite und nach anderthalb Stunden war das 1. Training bereits beendet.
Die 2. Trainingseinheit wurde gemeinsam mit der Unterstufe durchgeführt. Auch hier stand das Kumite- und Katatraining im Vordergrund. Nach dem Training fand eine große Weihnachtsfeier statt, die wir leider nicht besuchen konnten und so gings gegen 17:00 Uhr wieder in Richtung Heimat. Natürlich nicht ohne unseren zahlreichen Freunden eine besinnliche und ruhige Weihnachtszeit zu wünschen. Da es eine Menge an neuem Gesprächsstoff gab, verging die Zeit wie im Flug und bei der ersten Abladestation am Freibad mussten uns 2 Karatekas verlassen.

Hier gibts noch ein paar Bilder

Besuch beim Kaimon Dojo und Dieter Ruh in Konstanz 30.08.2014

Lehrgang mit Akita Sensei in Überlingen 17.-20.07.2014

4 Tage im Juli nahmen sich 4 Karateka aus Tuttlingen wieder die Zeit, an diesem schon zur Tradition gehörenden Lehrgang Kaki Kenshu teilzunehmen. Wie immer gab sich Shinji Akita sehr viel Mühe, uns in seiner unnachahmlichen Weise die Prinzipien des "Hara" näherzubringen. Anbei der Bericht in der Überlinger Presse.

Lehrgang mit Shihan Hideo Ochi in Immenstadt 28.09.2013

Am 28.09. trafen sich 12 Mitglieder unseres Dojos in Immenstadt, um am jährlich stattfindenden Lehrgang mit Shihan Hideo Ochi und der anschließenden Prüfung teilzunehmen. Die Anreise am Samstagvormittag war teilweise sehr neblig, aber nach ca. 2,5 Stunden Fahrzeit kamen wir gut gelaunt in Immenstadt an. Die Anzahl der Lehrgangsteilnehmer hielt sich in Grenzen, insgesamt waren es ca. 100 Karatekas, die aus der näheren und weiteren Umgebung den Weg nach Immenstadt gefunden hatten. Beide Trainingseinheiten waren geprägt durch Grundschule, Partnertraining und Kata. Hier erhielten unsere 3 Prüflinge den ersten Eindruck vom Ablauf der Prüfung.
Ulrike Schmid legte die Prüfung zum 2. Dan ab, Klaus Rapp ist nun Träger des 1. Dan und Sylvia Schrödinger bestand die Prüfung zum 3 Kyu.
Nach der Prüfung wurden die Prüflinge vor der Halle mit einem Sektempfang begrüßt, dann ging es weiter zum gemeinsamen Abendessen in die Krone, in der wir auch weitere Lehrgangsteilnehmer mit Shihan Ochi trafen. Für alle Beteiligten war es noch ein schöner, langer und geselliger Abend. Ein Teil unserer Gruppe hatte sich in der nahe liegenden Sporthalle einquartiert. Ein paar Unermüdliche ließen sich nicht von einer kleinen Ballspielrunde abhalten. Trotzdem kehrte irgendewann Ruhe ein. Die Nacht verging wie im Flug und gegen 08:00 Uhr wurden wir von unserer hyperaktiven Sylvia sehr unsanft aus unseren Träumen geweckt. Nach einem gemeinsamen, sehr reichhaltigen und guten Frühstück in der Krone machten sich alle wieder auf den Heimweg.

Vielen Dank an Sensei Josef, der die Grundlage für dieses erfolgreiche Wochenende gelegt hat.

Ein paar Bilder gibts hier

Ochi-Lehrgang in Konstanz 15./16.04.2011

Ochi-Lehrgang mit Dan-Prüfungen am 09./10.07.2010 in Nagold

Die beiden Karateka Maria Bonserio und Andreas Karpf vom ASV Tuttlingen stellten sich der Prüfung zum 2. Dan (2. Schwarzgurt). Prüfer war Shihan Hideo Ochi, 8. Dan Shotokan-Karate, Chief Instructor des Deutschen JKA Karatebundes als auch Vertreter des JKA-Karate in Europa.

Nach intensiver Vorbereitung durch den ASV-Trainer Josef Yarioglu besuchten die Prüflinge in Nagold am bisher heißesten Wochenende des Jahres einen Karatelehrgang, bei dem die Prüfung stattfinden sollte. Nach drei anstrengenden Trainingseinheiten am Freitag bzw. Samstag über jeweils 90 Minuten schloss sich die Prüfung an. Shihan Ochi war mit den Leistungen der ASV-Karatekas sehr zufrieden und überreichte anschließend die Urkunden zum 2. Dan.

Durch die bestandene Prüfung wurden nicht nur die guten Leistungen von Maria Bonserio und Andreas Karpf, sondern auch das hohe Niveau der Karateabteilung der ASV Tuttlingen bestätigt.


Quelle: Gränzbote vom 17.08.2010